Das Konzept meiner Arbeit
Krankheit ist der Ausdruck von Disbalance der Einheit von Geist, Seele und Körper. Schulmedizinisch können heute viele Krankheiten erfolgreich behandelt werden, dabei wird der Patient nur im Aspekt der Krankheit wahrgenommen.

In meiner Praxis steht nicht die Krankheit, sondern die Gesundheit im Vordergrund. Das mag im ersten Moment verwirren. Aber viele sind so auf Probleme fokussiert, dass viel Kraft und Energie in die Krankheit gesteckt wird und die Gesundheit, die in vielen Teilen des Organismus noch vorhanden ist, dadurch immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Gesundheit ist weit mehr, als die Abwesenheit von Krankheit, Gesundheit ist ein Lebensgefühl.

Die Ausrichtung meiner Arbeit orientiert sich am Modell der Salutogenese von Anton Antonowsky. Eine Hypothese der Salutogenese beschreibt unter anderem die aktive Adaption an eine Welt, die voll von Stressoren ist. Das bedeutet: Belastungen im Leben sind unausweichlich. Die Fähigkeit, auf Belastungen kompetent und gelassen reagieren zu können, ist der Schlüssel seine Gesundheit lange zu erhalten oder sie wieder zurückzugewinnen.

Die aktive Adaption (sich anpassen können) bedeutet, ein Verständnis für die eigene Situation zu entwickeln, Ressourcen zu nutzen und daraus sinnvolle Maßnahmen zu kreieren, die ein für sich stimmiges Lebensgefühl ergeben. Die positive Lebenseinstellung, die sich daraus entwickelt trägt zu einer Stärkung der Resilienz (psychische Widerstandskraft) bei und ebenso zu einer Stärkung des Immunsystems. Auf diesem Weg begleite ich die Menschen, die in meine Praxis kommen.

Bei jeder Erstbehandlung ist daher eine eingehende Befragung (Anamnese) notwendig, in der persönliche, medizinische und soziale Daten aufgenommen werden, die ohne Einwilligung nicht an Dritte weitergegeben werden. (Siehe Datenschutzverordnungs-Blatt)

Medizinische Unterlagen, wie Arztberichte und aktuelle Medikamentenpläne sind hilfreich und können gerne mitgebracht werden.
Die von mir angewendeten Therapieformen brauchen Zeit, um wirksam sein zu können. Um eine positive Tendenz einschätzen zu können, sind mindestens drei Sitzungen empfehlenswert.
Die angewandten Methoden ersetzen keinen Arztbesuch,
können schulmedizinische Behandlungen aber positiv unterstützen.